Und jetzt Seife?

 Badezimmer-Installation mit der ersten Seife

Badezimmer-Installation mit der ersten Seife

Ab und zu muss man auch mal was anderes machen, sozusagen Entspannung von sich selbst. Das könnte der Grund sein, warum Menschen Bilder malen. Da beschäftigt man sich auf relativ ungefährlicher Weise mit metaphysischen Dingen wie Farbe, Struktur, Raum. Oder man kocht. Wenn man es selbst gemacht hat, schmeckt es einem, man hat das Energiepolster aufgefüllt, gegebenfalls andere Menschen beglückt und sich ebenfalls mit metaphysischen Dingen beschäftigt: Geruch, Geschmack, Konsistenz, Farbe, Form, Raum. Und Edna macht Seife - die hat den Vorteil, dass man sie benutzen kann, also etwas länger hält, als einen Teller leer zu essen, aber eben nicht so unendlich lange wie ein Bild, das ja eventuell bis zum eigenen Hinscheiden und darüber wacker durchhält.

Das macht Laune: brodelndes Zeug zusammenkippen, sich nachts in der hell erleuchteten Küche mit kompletter Schutzmontur über Töpfen beugen. Riesensauerei veranstalten. Alles wieder sauber machen. Glücklich auf Schleim in einer Schale kucken.

"Machst Du wieder Sprengstoff?" fragt mein Mann.

(Das wird jetzt hier kein Seifen-Blog, keine Bange. ich sortiere den Post unter "Nebenprojekte". Auch wenn Schmuck meine Major Mission ist, bin ich doch auch manchmal jenseits von Dremel und Schleifscheibe für alles Mögliche empfänglich).

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Edna Mo

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