21. September 2015
Die von mir liebevoll getaufte Hornsteinperle ist ein Entwurf für gelochte Scheiben, die an reale Knochenabschnitte erinnern sollen. Das war lange bevor ich echte Knochenscheiben als Vorlage benutzt habe. Um irgendwie voranzukommen, wurden damals verschieden große Elemente grob aus Fimo zusammengezimmert, dann in Form geschliffen und poliert und als Vorlage für die Herstellung einer Silikonform benutzt.
Seitdem tauchen dies Schmuckelemente als mit Pigment gefärbte Harz-Repliken immer wieder in meiner Kollektion auf, beispielsweise als lange Kette oder als dekorativer Kragenschmuck.
Hier findet sich eine Umsetzung als kurze Kette, die dank verschärfter Farbgebung (Schwarz, Dunkelbraun und Vanillegelb, mit ein paar sonnengelben Sprenkeln) auch beidseitig getragen werden kann, einmal in einer dunklen und in einer hellen Anordnung. In meinem Kurze-Ketten-Konzeptpapier tauchte eine frühe Version der Kette auf. Dank erstem Foto wurden die letzten Details entdeckt und verbessert (noch minimal kürzer und eine andere Anordnung der Scheiben), so dass ich heute die finale Version vorstellen kann.
Der Horn-look-alike-Farbeffekt ist bei diesen Schucksteinen wirklich prachtvoll gelungen. Da will man direkt sofort ins Atelier stürzen, Harz ansetzen, Farben mischen und alle Förmchen vollgießen. Vielleicht beim nächsten Mal eine eher ungewöhnliche Farbmischung wie ein abgefahrenes Olivgrün? So ganz habe ich das Potential dieser Formentwürfe noch nicht ausgeschöpft, scheint mir.
Sonnige Grüße!
Eure Edna