13. April 2014
!!!!!!Ach wie schön ist es, auf Frühwerke zu kucken. Ich weiß noch genau, mit welcher Idee im Kopf der Anhänger entstanden ist. Wie schwierig das Schichten in der schrägen Silikonform ist. Da man verkehrt herum arbeitet - die Sichtseite ist unten - weiß man nach spätestens drei Schichten gar nicht mehr, was da eigentlich genau passiert. Ist ja alles durch die letzte Schicht abgedeckt. Giessen - warten - giessen - warten - giessen - gähn. Restpigmentfarbe habe ich dann in diverse andere Giessformen entsorgt. Von den Restergebnissen ist als einziges der rote Taler gut gelungen. Dabei ist zufällig die "Fentster"-Optik entstanden. Ein halbtransparenter Klecks Harz auf der untersten Ebene lässt alle nachfolgenden Schichten durchschimmern - räumliche Tiefe entsteht. Das "Fensterln" habe ich dann in vielen anderen Giesslingen nachgebaut. Ein Hoch auf den Zufall. Das das rote Pigment instabil ist, habe ich dann im Lauf der Zeit beobachten können. Beide Stücke haben die Tendenz, rot-braun zu wirken, das Orange ist völlig dumpf geworden. Wie soll man das vorher wissen?