8. September 2023
Unbequem, klappern laut, störend - so viele Freund:innen von Armreifen es gibt, so viele Nicht-Freund:innen gibt es ebenso. Ob die Gattung Armreif aufgrund ihres störrischen Charakters oder im Zuge der allgemeinen Miniaturisierung des Schmucks einen schlechten Stand hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich stelle sie saugerne her, bemühe mich aber nach Kräften, meine Lust so zu zügeln, dass ich in den Ergebnissen nicht ersticke. Zumindest bürde ich mir langwierige technische Hürden auf, die die Fertigstellung endlos hinauszögern, so dass ich wirklich lange Spaß an einem Exemplar habe.
Wie bei dem ovalen Armreif im Streifenlook, bei dem die reine Zeit des Epoxi-Gießens (man zähle die einzelnen Farbschichten) etwas über 20 Tage gedauert hat.
Wie das geht? Ich benutze dazu das Prinzip der schrägen Ebene um die Silikonform nach jeder Farbschicht etwas abzusenken. Da man natürlich nicht mehr weiß, was man vor einer Woche für eine Farbschicht gegossen hat (es sei denn, man bereitet sich genau vor), bleibt das Ergebnis immer äußerst spannend.
Der Terrazzo-Armreif hingegen ist in der Herstellung deutlich simpler. Nur der Mustereffekt erfordert etwas Vorbereitung.
Alle Details zu den nun auch im Shop befindlichen Armreifen findest Du hier.
Warum die beiden schon im letzten Jahr entstandenen Schätzchen nun einen schönen Auftritt bekommen, liegt daran, dass ich es endlich nachgeholt habe, die beiden Armreifen am Arm zu fotografieren. Bekki hat mir an einem windumbrausten Tag Modell gestanden um die beiden Schönheiten ins rechte Licht zu rücken. Danke dafür!!!!
Zwei der Streifenmodelle liegen noch in der Pipeline und warten auf ihren Auftritt.
Es gibt also noch Nachschub zum Thema.
Mit-den-Hufen-scharrende-Grüße sendet Dir
Edna Mo