4. Juni 2014
Viel Arbeit viel Ergebnis: auch das türkisfarbene Trapezstück hat glücklich die Vollendung erreicht. Warum nur hat es sich dabei so furchtbar viel Zeit gelassen? Na, weil ein Segment gefehlt hat. das war zum Glück zwar schon gegossen, aber noch nicht geschliffen. Und da ja seit der neuen Weltordnung nicht stück- sondern portionsweise geschliffen wird, ward das Eimerchen voll und die Schleiferei hat entsprechend gedauert.
Im Übrigen haben diese Trapeze im Bezug auf Luftblasen keine Scherereien gemacht. Ich habe die Hostapanfolie zum Schluß weggelassen und siehe da....
(mit Eimerchen meine ich die Maßeinheit von 500 g Krautsalat. Ich schmeiße alles was fertig ist in ein Eimerchen und wenn der Eimer voll ist, wird losgelegt. Jedes Eimerchen bedeutet einen Arbeitsschritt, z. B. Schleifen mit 120er Schleifpapier. Ein kompletter Prozess Schleifen umfasst sechs Eimerchen: 120, 400,600,1000, Innenkanten von Hand und Polieren.)
Ich muss zugeben: Ich habs etwas langsamer angehen lassen und nach jedem Schleifgang eine Pause gemacht, um meine Hände zu fetten. An meinen Fingern ist Hornhaut dick wie beim Jeti, und lange im Wasser bedeutet, dass die Fischflossen aufquellen und die Haut beim Antrocknen böse rissig wird. Mehr als drei Eimerchen am Tag sind daher nicht zu schaffen.
Genug gewehklagt, schließlich habe ich mir genau das ausgesucht. Stattdessen bewundere ich auf ein Neues, wie traumhaft diese Farbverläufe geworden sind.