9. September 2014
Man muss Hürden systematisch angehen. Nach einem weiteren nicht weiter erwähnenswerten Ausrutscher ist die sechste Version der gefädelten roten Röhrchen jetzt wieder ungefähr da rausgekommen, wo wir gemeinsam vor einigen Wochen aufgebrochen sind. Nachdem ich die interimsweise Aufwallung meiner tiefen Verzweiflung schriftlich niedergelegt habe, ging es mir gleich besser, und die nachfolgenden Verschlimm-/-schönbesserungen konnten dann in völlig neutraler Gemütslage vorgenommen werden. Mithilfe einer fotografischen Blaupause war es dann nicht mehr so schwer, Perlen abzuzählen und Anordnungen zu vergleichen.
Diese Kette! Widerspenstiges Ding. Wir werden immer ein inniges und nachhaltiges Verhältnis miteinander haben.
Diese Kette ist jetzt fertig!
Noch glaube ich es nicht. Aber optisch gibt kaum noch etwas zu verbessern. Das Herz (V4) ist einem U gewichen – alles wunderbar.
Das Gute an diesem Werk ist die Erkenntnis, dass ich und meine roten Röhrchen uns wahrscheinlich ohne Fotos hoffnungslos verlaufen hätten. Das Rätselhafte daran ist die Frage, warum ich fünf Anläufe gebraucht habe, um die Fotos überhaupt rauszukramen.
Ist diese Kette gut geworden? Liebe Leut, das kann ich derzeit beim besten Willen nicht beantworten. Heute führe ich sie nochmal schön aus und protze und werde jeden Spiegel nutzen, um das Ergebnis aus den Augenwinkeln zu begutachten. Dann wird RR_6, wie ich sie heimlich nenne, einfach mal gnadenlos weggesperrt. Und in drei, vier Wochen sprechen wir uns wieder.