28. April 2015
Immer wieder schön, wenn man etwas fertig machen kann. Zum Beispiel Ohrringe aus Schmuckelementen, die zahlenmäßig nur begrenzt verfügbar sind. Die wunderschöne gleichmäßige Form der aus Kunstharz hergestellten Taler stammt von einer handelsüblichen Kuchenform aus Silikon. Und die landschaftsähnlichen Muster rühren von einer bestimmten Gießtechnik her. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Gießen "auf der schrägen Ebene" findet ihr hier.
Um dem Wunsch der Leser zu entsprechen, habe ich neben der sachlichen Darstellung auch die Anwendung am Ohr dokumentiert. Durchgeschwitzt und im letzten Zipfel Licht des Tages hastig hantierend, und vor allem - allein zu Haus, blieb mir nichts anderes übrig, als Selfies zu machen. Als Nicht-Smartphone-Besitzer macht man das ubrigens ganz klassisch mit einem Spiegel. Dieser hier war total verstaubt, wie ich dann hinterher bei den Fotos bemerkt habe. Obwohl ich den Effekt eigentlich ganz hübsch finde.
Ich weiß ja nicht, wie die Promis das organisieren (ice-bucket-selfie, early-day-selfie, bad-hair-selfie, belfie und alle anderen Sorten von Selfie-Mumpitz), aber ich muss ungefähr 5.000 mal abdrücken, um ein Foto zu bekommen, wo ich etwas besser aussehe als ein Grottenolm auf Koks. Die Ohrringe beeinträchtigt das zum Glück in ihrer Schönheit nicht!