9. Juni 2019
Werbung für meinen Stadtteil und diverse Kunstaktivitäten, die dort stattfinden.
Habe ich schon erwähnt, dass ich derzeit gefühlte Tonnen von Kunstharz verarbeite? Es ist einfach toll, dass aus meiner Manufaktur auch zunehmend rein farblich gestaltete Objekte wie Schmuck und Möbelknöpfe im Kundenauftrag nachgefragt werden, und nicht nur Erinnerungsstücke.
Je mehr eigene Ideen meine Kundschaft mitbringt, desto intensiver arbeitet mein kreatives Ich im Hintergrund und überlegt, wie es neue Anreize direkt wieder in eigene Entwürfe übersetzen kann. Je mehr Input, desto mehr Output! Mit Erschrecken stelle ich fest, dass derzeit die Bestände an Armreifen und Ohrringen in sämtlichen Umsetzungsstadien in einem affenartigenTempo anwachsen. Leider mangelt es gleichzeitig an Zeit, irgendwas davon fertigzustellen und in den Shop zu transferieren.
Daher überbrücke ich gerade blogtechnisch meine etwas dünn gestreute Schmuckpräsentation und die völlig ins Hintertreffen geratenen DIY-Konzepte mit nettem Geplauder über dies und das.
Unter anderem mit dem bemerkenswerten Umstand, dass ich als Mit-Ausstellerin der diesjährigen Gerresheimer Kunstmeile es erstmals nach 14 Jahren (denn solange bin ich mit meinem Schmuck schon dabei) als Erwähnung in das hiesiges Lokalblättchen "Der Gerresheimer" geschafft habe.
Ein klasse Sache, dass es lokal Kunstbegeisterte gibt, die sich ehrenamtlich Arme und Beine ausreißen, um diese Veranstaltung jedes Jahr wieder aus dem Boden zu stampfen, Kunstschaffende zu akquirieren, Sponsoren aufzutreiben und Flyer und Plakate aus dem Nichts zaubern. Meinen herzlichen Dank.
Der ältere Herr, mit dem ich da auf den Treppenstufen herumlümmele ist übrigens der Wolfgang, der mir zum Geburtstag diese tolle Weltraum-Hand aus Gips gebastelt hat ...
... und bei meiner "Edna arbeitet"-Fotostrecke auch öfter mal ins Foto gehuscht ist.
Während ich an meiner Selfie-Strecke gewörkelt habe, fand zeitgleich im Atelier ein Ätzradierungs-Workshop statt für die lieben Menschen, die sich um die Betreuung der Galerie Art Room kümmern.
Mit der Galerie bin ich über meinen Mann verbandelt, der ja schon lange vor meiner Zeit die spinnerte Idee zu einer lokalen Ausstellungsfläche in die Tat umsetzte, die von Künstlern für Künstler betrieben wird.
Nachfolgend bin ich in ein Kunstharz-Fachgespräch vertieft, anlässlich der Vernissage zur 200sten Ausstellung im Mai 2019. Denn so knapp mein Zeitkonto auch ist: Wenn es sich nicht um gravierende Gründe handelt, die ein Fernbleiben erfordern, plane ich meine Anwesenheit in der Galerie zu öffentlichen Anlässen immer ein.
So, genug des Smalltalk, ich stürze mich wieder zurück ins Gefecht.
Auf bald und viele Grüße!
Edna Mo