6. August 2017
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Ein Bad mit pastellgrünen Kacheln? Da konnte ich nicht nein sagen und habe eine abstruse Idee ersonnen, um in dieser Location Fotos meiner handgefertigten Kunstharz-Armreifen (*) zu inszenieren. Trotz aller Farbspielereien bleiben Armreifen Armreifen, man hat sie auf diesem Blog schon öfter gesehen. Um das Thema spannend zu halten, wird jede neue Form der Darstellung ohne zu Zögern ausprobiert.
Die Armreifen sind in verschiedenen Pastelltönen angefertigt worden und passen ganz hervorragend zum Ambiente. Abstrus ist die ganze Fotostrecke deshalb, weil ein Bad normalerweise kein Ort für ein Schmuckshooting ist und im realen Leben kein Mensch die Armreifen bei Wasserspielen anbehalten würde.
Für die Hertsellung des diagonalen Streifenmusters in den Armreifen habe ich die schäge Ebene benutzt, die hier schon einmal erläutert wurde.
Anders als sonst ist die Oberfläche der Armreifen matt gehalten. Um das zu betonen, habe ich zusätzlich das laufende Wasser als bildgebendes Element eingesetzt. Nach meinen Foto-Erfahrung mit diversen Rasensprengern kann ich Wasser als Stilmittel für Foto-Aufnahmen immer etwas abgewinnen.
Die Fotos wurden mit Selbstauslöser, jeder Menge Geplansche und Gespritze und vielen Verrenkungen inszeniert. Es gibt kaum Körperhaltungen, die es zulassen, dass man den Arm elegant aus einer (zugegeben: sehr kleinen) Badewanne heraushängen lässt, ohne andere pikante Körperteile schutzlos dem Blick der Kamera auszusetzen. Nachdem ich also eine Viertelstunde in der trockenen Wanne geübt habe (gebückt, gehockt oder den Rücken an den Wannenboden gepresst), war klar, dass es so nicht gehen wird. Vor allem, da der zweite Arm außerhalb jeglichen Wasserstrahls gehalten werden sollte, um den Funkauslöser nicht zu fluten.
Wenn einem Wasser über den Kopf läuft, neigt man wirklich zu sehr abseitigen Gesichtsverrenkungen. Sehr "Psycho-mäßig" und kein bißchen élégant. Da ich oft genug Germanys Next Topmodel gekuckt habe, weiß ich ja um den Schwierigkeitsgrad dieser Übung. An der ich dann auch fast gescheitert wäre. Dass einem Make-up in die Augen läuft, macht es auch nicht besser. Rein logistisch kann man diese Situation auch nur dann zur Nachahmung empfehlen, wenn man das Badezimmer sowieso gründlich nass wischen möchte.
Ich neige ja sehr oft zu Kontrast und unbarmherzig knalligen Farben, da gefällt mir diese softe Farbstimmung in den Bildern sehr gut. Ebenso die Lichtreflexe und Formen der Wassertropfen. Die Überschwemmung hat sich also gelohnt!
Jetzt wieder sehr trockene Grüße von
Edna Mo