8. August 2014
Normalerweise sprühe ich vor Ideen, aber selbst mir geht ab und zu die kreative Puste aus. In diesem speziellen Fall habe ich erkannt, dass mir spontan keine innovativen Konfektionierungen mehr einfallen wollen. Massen von Perlen, aber …Leere im Hirn.
Kein Grund, sich selbst in die Schäm-Ecke zu stellen, das geht in der Regel von ganz alleine weg. Wer den Vorgang allerdings beschleunigen möchte, muss andere Mechanismen bemühen, zum Beispiel „was anderes machen“, „das Umfeld wechseln“ oder „Inspirationen suchen“. Da ich erstes schon ohne Erfolg absolviert habe, zweites derzeit nicht spontan umzusetzen ist, bleibt nur das letzte Hilfsmittel. Andere Sachen kucken ist da schon ziemlich genial (Internet, Ausstellungen, Kunstgalerien), das hilft prima für generelle und übergeordnete Antriebslosigkeit. Da ich aber an einem speziellen Schritt im Arbeitsprozess festhänge, muss man da eher mit chirurgischer Genauigkeit drangehen.
Mit den „Gedanken zu …“-Blättern habe ich den ersten Schritt gemacht, Punkte abgeleitet, die man ausprobieren und auf Umsetzbarkeit und Tauglichkeit austesten kann. Wenn man anfängt, dem Pfad zu folgen, dann wird der einen schon irgendwo hinführen. Man muss nur endlich mal den Popo hochkriegen.
Anbei die ersten Dokumentation diverser Tests. Für Außenstehende ist das möglicherweise nicht erhellend, mir hilft das ungemein, auch wenn irgendwie gar nichts konkretes zu sehen ist.
Erst mal habe ich ein paar Resteperlen geopfert und Löcher gebohrt, wo ich bislang noch nie Löcher gebohrt habe. Und ein bißchen gefädelt und geklebt und jetzt kucke ich mir in Ruhe an, wie gut mir das Ergebnis gefällt und was man für den Ernstfall alles ändern bzw. berücksichtigen muss. Dafür werden die Bilder ausgedruckt und mit allen „gut“ oder „schlecht“-Notizen versehen, die mir in den Sinn kommen.
Mich würde interessieren, wie ihr das macht, wenn Ihr beim (heissgeliebten) Wörkeln an einen toten Punkt kommt? Habt ihr Tipps für mich?