4. März 2016
Da klammert sich aber jemand fest an das neue Heft.
Zugegebenermaßen ist Herr Bimbo, der freundlicherweise für eine meiner abwegigen Selbermach-Ideen in die Rolle der Rey aus Star Wars Episode 7 - Das Erwachen der Macht, geschlüpft ist, stinksauer. Er durfte nämlich noch kein einziges Mal ins Kino und den Film sehen. Wo er doch quasi mitspielt, also fast beinahe. Und dabei hocken Mister Mo und ich trotz radikal wegbrechender Spielzeiten und mit überhaupt keiner Zeit ja eigentlich andauernd in der Vorstellung.
Ach, was kann man trefflich über dieses cinemastische Meisterstück diskutieren. Musste Han Solo wirklich sterben? Hätte man ihn nicht wenigstens kryogenisch oder mit einem der üblichen Klon-Sy-Fi-Film-Huhu-ich-doch-wieder-da-Kunstgriffen irgendwie erhalten können? (So mein Mann). Warum ist dieser Kylo Ren so ein offensichtlicher Operettenkapitän? (gemeinsamer Tenor!). Ich denke, dass alles ganz perfekt ist, so wie der Film gedacht ist: ein unendlich schöner, zarter Abschiedskuss für alles Altbekannte und viel Potential, um in Zukunft vieles möglich zu machen. Und in Rey bin ich schlichtweg verliebt. Mein Mann möchte lieber Liebe mit dem Kugeldroiden.
Aber nachdem gestern das neue Star Wars Magazin, die Überlebensnabelschnur für die ungebrochenen Star-Wars-Anhängerschaft im Briefkasten lag, ist Herr Bimbo wieder versöhnt. In der Echo Basis, das ist der redaktionelle Teil, in dem die Leser sich zu Wort melden, ist Herr Bimbo in seiner so wunderschön ausgefüllten Figurenrolle abgebildet und namentlich genannt worden. Das geht dem Mimen doch runter wie Öl.
Meinem Modell habe ich als Ausgleich für das entgangene Kinoevent die erste Sitzreihe bei der DVD-Vorführung versprochen.
Inklusive Popcorn und 3D-Brille.
Es grüßt
machtvoll, selbstredend,
Edna Mo