Kunstharz-Röhrchenkette in Matcha-Latte-Farben

Dieser Beitrag enthält Werbung für meinen handgefertigten Kunstharz-Schmuck, nachfolgend mit (*) gekennzeichnet.

Ich plane das nächste Wochenende mit Säge im Garten. Sträuche und Bäume kürzen und alles winterfest machen. Und endlich die extrahelle LED-Lichterkette raushängen. Es ist nämlich Zeit dafür. Eindeutig rückt das Jahresende mit mannigfaltigen Events zur Seelenaufhellung in den Fokus.

Ein wenig unnatürlich muten diese sonnigen Fotos an, sitze ich doch derweil mit Strickjacke und Wollsocken am PC. Sie stammen aus einem der letzten warmen Tage im Oktober, als ich zufälligerweise nicht nur total erkältet war, sondern auch dieses extrabreite Fensterbrett und dann auch noch einen Sonnenfleck im Zugriff hatte. Bei tropischen Temperaturen konnte ich mich katzengleich hemmungslos räkeln und zugleich die Röhrchenkette aus handgefertigten Kunstharzperlen in pastellgrün und weiß dem dokumentarischen Auge meiner Selfie-Kamera anvertrauen.

Seit meinem Matcha-Latte-Selbstversuch (den Kommentaren zur ü30-Blogger-Aktion "Weniger ist mehr" entnahm ich, dass dieses Gebräu im Allgemeinen auf wenig Gegenliebe stößt) bin ich nicht nur auf den Geschmack gekommen, sondern habe die traumhafte Farbe in das "gebrochene-Töne-Sortiment" meiner Kunstharz-Exponate aufgenommen. Hier wurden die Röhrchenperlen in Streifen mit Weiß und transparentem Harz gegossen, mit kleinen Einsprengseln von Türkis und Hellblau.

Parallel entstanden Möbelknöpfe (siehe "Alien-Eier" in diesem Beitrag), und an Ringen in lindgrün und feuerrot bin ich gerade noch zu Gange.

Was aber zu einer Matcha-Latte-farbenen Kette anziehen? Dem dicken Kopf ist geschuldet, dass ich keinen komplizierten modischen Kapriolen anheim gefallen bin. Mein Kleiderschrank spuckte kurzfristig dieses sportive Vulcan-Shirt aus, welches ich ca. 1983 in Amsterdam erstand. Es war eines der ersten bewußt modisch ausgewählten Kleidungsstücke meines Lebens, daher konnte ich es bisher nicht wegschmeißen, obwohl die Einsatzmöglichkeiten zwischenzeitlich weniger geworden sind. Beim letzten Mal trug ich das Shirts zu Karneval, ich war als Ringer verkleidet, inklusive Maske und weißer Badehose über einer schwarzen Legging.

Bauchfrei ist nicht meins, es ist nur der üblichen fotografischen Trickserei zu verdanken (einsaugen, verrenken und wegdrücken), dass man meine Speckrolle nicht rausquellen sieht. Die gehört mir und nicht in die Öffentlichkeit.

Auch zu Oberteilen in weiß (mein Klassiker), grau oder schwarz stelle ich mir diese Kette als hellen Farbtupfer gut vor. Da die Perlen lose auf der Lederschnur rutschen, ergeben sich immer wieder andere unregelmäßige Anordnungen, was die Kette lebendig und bequem gleichermaßen macht. Wer sie noch einmal genauer in Augenschein nehmen möchte: bei Etsy(*) ist das Kunstharz-Unikat in verschiedenen Blickwinkeln zu begutachten.

Genug in der Sonne geaalt, ich melde mich zurück ins triste hier und jetzt und sende Dir

warme Grüße!

Edna Mo