14. Juli 2019
Werbung für meinen handgefertigten Schmuck aus Kunstharz, Shoplink(*)
So ein Urlaub hat seine gute Seiten. Man kann leichtbekleidet bei angenehmen Temperaturen im Freien herumsitzen, hat vielleicht sogar gute Musik in die Ohren gestöpselt, bietet großzügig sein wohlschmeckendes Blut den ausgehungerten lokalen Blutsaugern dar und kann in völligem Einklang mit sich und der Natur Kunstharz-Armreifen von Hand schleifen. Aufgrund der wohlproportionierten Rundungen ist der Handschliff die letzte Bastion, die bei der Herstellung von Resin-Armreifen eingenommen werden muss, und mit entsprechender Muße und tiefenentspannten Nervenkostüm geht diese recht zeitintensive Tätigkeit, eventuell durch ein prickelndes Kaltgetränk moralisch unterstützt, fast schon angenehm von der Hand. (Leider hat mein selbstloser Versuch, die Mücken durch die Erhöhung meines Blutalkohols davon abzuhalten, mich wie eine Horde hungriger Vampire auszulutschen, keinerlei Erfolg verzeichnet! Da hat doch nur nachträgliche Bildbearbeitung geholfen.)
Da ich in letzter Zeit fast nichts anderes mache, habe ich auch wieder jede Menge Kniffs und Tricks erprobt, wie man der Oberfläche des Armreifs möglichst effektiv zu Leibe rückt, das ist ein eigener Blogeintrag wert, der wie ein Aerobic-Video trotz aller Kniffs nicht ohne ulkige Verrenkungen und Schweißperlchen auskommen wird (später mehr dazu!)
Was ich eigentlich sagen will: es harren allerlei gepunktetet Armreifen aus meiner Floating-Kollektion auf ihre Blogbildberichterstattung. Nach den ersten primär noch wenig farbigen Exemplaren kommt jetzt langsam aber stetig Farbe ins Spiel, und zwar in recht ausgefuchsten und für mich eher ungewöhnlichen Kombinationen.
Vorhang auf für die erste bunte Armreif-Manschette, die blasslila und kräftig orangefarbene Punkte in transparentem Harz zeigt. Für ein bißchen optische Aufregung sorgen metallische Punkte aus Silber- und Goldfolie und ein pinkfarbener Ausreißer. Die Punkte sind zum Teil angeschnitten, damit der Armreif "nicht so sehr nach einem sportiven Schweißband aussieht", wie eine Kundin die Form einmal liebevoll bezeichnete.
Der Armreif hat einen Quer-Durchmesser von 6,2 cm und eine Öffnung von 3 cm Breite. Er wird seitlich über das Handgelenk gezogen und lässt sich nur bedingt am Arm hochschieben. Mehr Detailfotos findest Du in meinem Etsy-Shop(*).
Für die Fotos wollte ich gerne eine Wand nutzen, die gerade nicht von 5.000 Watt Sonnenlicht überflutet wird und habe mich daher nach drinnen verzogen. Leider kann ich keine noch so kleine Kartoffelkiste als Fotoecke nutzen, ohne mit den Dingen herumzuspielen, die dort unschuldig ihre Dienste verrichten, wie hier die kleine Tischlampe. So sind neben den intendierten Armreif-an-der-Frau-Aufnahmen noch ein paar Spaß-mit-Licht-Fotos on top entstanden, die der ganzen Situation mehr Kontext verleihen und einen Blick in mein spaßiges Gemüt erlauben. Mein Gemüt ist so ein Ding, dass sich nur ungern als Element aus einer fotografischen Gleichung herausnehmen lässt. Wenn ich eher finster gestimmt bin, blitzt das Diabolische ebenso heraus wie das Spaßige, wenn es mir denn im Nacken sitzt.
Transparente Armreif-Manschette aus Kunstharz mit eingebetteten Punkten in Orange, Lila und Gold von Edna Mo
Ob düster oder lustig gestimmt, ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche!
Herzlich grüßt Dich
Edna Mo