2. Januar 2022
Hallo neues Jahr! Was 2022 uns wohl bringen mag? Man darf gespannt sein.
Nach dem vermeintlich dunklen Jahresende im Edna Mo'schen Kreativsalon (mühsam erhellt durch ein paar Kerzenflammen) geht es zunächst farbenfroh ins neue Jahr.
Wer erinnert sich noch an die aufgefreshte rot-schwarze Kette? Hier auch noch mal hübsch präsentiert von der Schöpferin herself. Nicht nur, dass ich mehr als zufrieden mit der Überwindung der frühreifen Kettengestaltung war, die Kette verkaufte sich darüber hinaus im Nu und erschwerend wünschte sich die Kundin eine passende Ergänzungskette in anderer Länge. (Bei all dem schwarzen Schmuck könnte man meinen, dass darüber hinaus wenig passiert ist, aber das Gegenteil ist der Fall.)
Für eine längere Kette entstanden passende Schmucksteine mit der "Heissleim-und-Folien"-Technik, die dann ebenfalls mit Kautschukkordel zusammengefügt wurden.
Da die Kette im Auftrag gefertigt wurde und nicht mehr verfügbar ist, bleibt mir nur, Dir eine finale Präsentation vorzuführen und dich mit weiteren Eindrücken aus "into the studio" zu verwöhnen. Da es ein Atelier ist, in dem mein Mann ebenfalls aktiv ist, verändert sich das Umfeld ständig, man muss also gar nicht so viel herumräumen, wie es vielleicht den Anschein hat.
Bisher sind die Ketten mit den dünnen Kunstharz-Elementen und Kautschukkordel zwar bunt, aber aus uni gefärbten Talern zusammengesetzt. Dies war mein erster Angang, die Taler mit Mustern zu versehen, was überraschend gut geklappt hat.
Derzeit ruhen weitere Umsetzungen zum Thema "Puzzle" aus temperaturbedingten Gründen. Im Atelier gibt es eine Winterpausen-Zeitspanne, in der man besser modelliert oder schleift oder Silikonformen herstellt, weil hochglänzende Oberflächen da einfach nicht so perfekt gelingen. Bevor man sich in Verzweiflung arbeitet, verschiebt man das Thema auf den April, wenn die Umstände wieder günstig sind.
Adieu, die schöne Kette! Möge sich deine Besitzerin zukünftig innig an Dir erfreuen.
Wilde Grüße sendet Dir
Edna Mo!
Herzlichen Dank an die Künstler für die Nutzung der Werke in der fotografischen Inszenierung (von links nach rechts):
Gemälde:
FATHWINTER (d.i. Franz Alfed Theophil Winter) "Ostentativ", 1954, 80 x 160 cm
Wandrelief aus Holz:
Michael Winter, "Diabolo II", 1988, 140 x 135 cm
Kleiner Siebdruck auf Treibholz:
Tom Schrage, "Juri Gagarin", etwa 2015