31. Juli 2014
Pfhhhh, momentan ist die Luft ziemlich raus. Außer Kringel stricken kann ich mich zu nichts aufraffen. Und seien wir mal ehrlich, in Sachen Innovation und Kopfakrobatik rangiert Stricken noch hinter Nähen. Das ist reine Entspannung.
Daher gibts auch heute mal nichts Beispielhaftes zum Kucken, sondern ein lustiges Foto von einem netten Menschen, der eine prachtvolle Gurke hält. Danke fürs Modeln, lieber Palle! Und danke Frank, für die prachtvolle Gurke!
Andererseits: die 181-er Schleifattacke war recht grenzwertig. Wochenlang schiebt man diesen Schleifberg vor sich her und dann – irgendwie urplötzlich und unerwartet – ist man fertig. Wenn ich meine Unzufriedenheit der letzten Posts untersuche, merke ich schon, dass ich mich etwas in mir selbst verrannt habe. Mir muss selber klar sein, dass ich einen höllischen Output habe. Dinge sachliche zu bewerten, auch seine eigene Leistung, finde ich OK, aber ich muss mich doch nicht selber kritisieren. Das erledigen andere für mich. Insofern: kein Bedarf an Selbstkasteiung. Ich kann mich dann eigentlich auf Eigenlob und Ego-Pinselei konzentrieren. Und im Übrigen: meine letzten drei Ketten sind einfach oberhammeraffengeil. Reparaturen sind erledigt und die Luftblasen in der Talerkette sehen einen Tag später überhaupt nicht mehr makelhaft aus. Man muss die Sachen echt mal wegsperren und erst Tage später draufkucken, sonst wird man ja gaga.
Folgendes Kopfbild dazu:
Ja, ich habe geschuftet (Chor im Hintergrund: Geschufteeeet!)
Jetzt bin ich fertig (Chor im Hintergrund, eine Oktave höher: Feeeeertig!)
Jetzt mache ich überhaupt nix (Chor im Hintergrund, Tonlage noch höher: Niiiiix!)
Jetzt grinse ich einfach nur und gut.
(Chor im Hintergrund, wieder tiefe Tonlage: Guuuuuut!)