21. Oktober 2015
Meinen zweiten Beitrag zum Ü30 Jeans Blog Hop des Ue30blogger-Forums widme ich dem kürzlich fertiggestellten Upcycling-Loopschal (hier gehts zur vollständigen Näh-Anleitung), der mich aus dem Schrank förmlich angebettelt hat, ihn endlich auszuführen und der Menschheit zu zeigen. Neben T-Shirts und Stoffresten zeichnet sich das Alte-Kleider-als-Stofflieferant-Stück durch die Mitverwurstung eines halben Jeans-Hosenbeins aus.
Erstmals habe ich Jeans als Schal verarbeitet und bin sehr angetan, wie die Standfestigkeit des Denim-Materials (ohne Stretchanteil) dazu beiträgt, aus dem Stofflappen eine wärmenden, voluminösen und hochstehenden Schalkragen zu machen.
In Kombination mit allem, was die Stoffkiste sonst noch hergibt, und einem Ausflug ins Atelier zum weiteren Bedrucken und Bemustern der gepatchten Stoffe ist mir ein ganz außergewöhnlicher und witziger Upcycling-Loopschal gelungen, das sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist.
Das Outfit ist dagegen wenig spektakulär und soll heute auch nicht im Fokus stehen. Allerdings kann man ganz gut sehen, dass der Schal jedes auch wenig spektakuläre Outfit aufpeppt, ohne den Flair der Altkleidersammlung zu verströmen. Toll ist der Materialbezug, wenn der Loopschal zu einer Jeans und Jersey getragen wird.
Zum Kucken noch mal alle Seiten des Schals (vorne, hinten, außen, innen).
Für mich ist der Schal ein kleines Kunstwerk, das aus schlichtem "Abfall" zusammengesucht, vernäht und individuell verschönert wurde. Mir gefällt so ein buntes Stück ja sehr - würdet ihr auch so etwas tragen?
Upcycling-Loopschal aus Jeans, T-Shirts und weiteren Stoffresten, ein Erzeugnis aus der Edna Mo Selbermachmanufaktur.