13. März 2019
Werbung für meinen handgefertigten Schmuck aus Kunstharz, Shoplink (*) -
Mit einem großen Grinsen habe ich mir eigene Artikel aus dem letzten Jahr durchgelesen. Bei der Selbstbezeichnung als "Schwarze-Draht-Abhängige" musste ich schallend lachen. Dem dunklen Lord Draht war ich 2018 wirklich massiv verfallen. Was bin ich froh, dass 2019 im Zeichen von Armreifen steht, ein Themenwechsel tat wirklich Not.
Aber was ist das - oh weh oh schreck - da sind ja noch immer Drahtorringe im Fundus.
Sobald im Shop ein Exemplar ähnlicher Art den Besitzer wechselt, darf ein Fundus-Modell nachrücken. Und macht damit auch eine kleine Präsentationsvorführung hier auf dem Blog.
Et voilá: (flotte imaginäre Technobeats im Hintergrund bitte vorstellen)
Modell "Pendel"(*) in Pastellorange, 11 x 3 cm. Ein Maxi-Ohrringe für alle mit Vorliebe für großformatigen Ohrschmuck.
Modell "Hufeisen"(*), in ausgefallener und halbtransparenter Schildpatt-Optik, Format 9,5 x 3 cm.
Das gibt mir Gelegenheit, mich kurz von den Armreifen zu erholen. Denn da ist die Herstellung ungleich langwieriger, und der Handschliff der Oberfläche wirft mich um Woche zurück. In der Zeit, in der ich einen "Floating"-Armreif herstelle, hätte ich gleichzeitig auch 8 Paar Drahtohrringe produzieren können. Ohne blutige Fingerkuppen vom Punkteschleifen und schrumpelige Fischflossen vom stundenlangem Handschliff zu bekommen.
Bei den transparenten Armreifen mit Einbettung bin ich froh, dass sie so aufwändig sind und ich so langsam voran komme. Da ringe ich um Qualität, verfluche jede Luftblase und scheue keinen Nachbearbeitungsschritt, um das Objekt so schön wie möglich zu machen. Meine Ohrringe sind witzig, und das Konzept mit dem schwarzen Draht werde ich bis auf mein Totenbett als das kreativste meiner Laufbahn betiteln. Aber eine handwerkliche Herausforderung sind sie nicht.
Vielleicht habe ich noch 10 gute Jahre, in denen mir die Sache Spaß macht und Sehkraft und Fingerspitzengefühl der Sache noch dienlich sind. Machen wir also das Beste draus!