Into the studio

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Huhu Du! Heute mache ich wenig Worte und zeige stattdessen viel Bild. Als ich neulich für ein Artikel in der Zeitung interviewt und fotografiert wurde, ist mir erst mal wieder aufgefallen, wie fotogen das Atelier sein kann, welches ich mir mit meinem Mann teile. Statt wie sonst das ganze Chaos mit Stoffen zu verhängen, habe ich mir besonders wilde Ecken für ein eher schräges Shooting rausgepickt. Und mit einem Mustermix-Look nebst Plüschstola und ungewöhnlichem Statement-Schmuck das schräge Element durchaus verstärkt.

Auch wenn das Atelier in seiner ungefilterten Form schon öfter als Hintergrund herhalten musste (zum Beispiel hier, hier, hier, hier und hier), habe ich es nicht so zelebriert wie dieses Mal, wo jedes noch so aberwitzige Detail mir besonders Recht war.

Brett mit Nägeln? Her damit!

Brett mit Nägeln? Her damit!

Ich lehne lässig an einem großen Belichtungsapparat mit dem schönsten Kabel der Welt.

Ich lehne lässig an einem großen Belichtungsapparat mit dem schönsten Kabel der Welt.

Heute das Wichtigste Im Bild: die beiden Kunstharz-Statement-Ketten aus der Edna-Mo-Manufaktur.
Die Kette mit den rot-weißen-Kringeln ist etwas älter, sie stammt aus einer meiner Material-Experiment-Phasen und wurde neulich noch einmal neu aufgefädelt, mit einigen zusätzlichen Details (hier der Link zum Shop).

Ganz neu und erstmal im Blog die Punktekette auf pastellfarben marmoriertem Untergrund.
Dieses Kettenmodell habe ich vor rund zwei Jahren ersonnen, die Formen habe ich aus Fimo modelliert und mit Silikon abgeformt, jedes Detail trägt meine Handschrift.

Zwei der Ketten wurden bisher in verschiedenen Farben gemacht und direkt verkauft, so dass es bis auf wenige Fotos hier keine Aufnahmen gibt. Umso schöner, dass Modell Nummer drei sich brav hat fotografieren lassen, bevor es eine neue Besitzerin gefunden hat. Inspiriert wurde ich durch Yayoi Kusamas Kunstwerke zu den roten Punkten, die sich in verschiedenen Mustern über die Kunstharz-Schmucksteine zieht. 

So sieht es halt aus: Leiter vorne, Farbtuben hinten. Und die Grande Dame mittendrin!

So sieht es halt aus: Leiter vorne, Farbtuben hinten. Und die Grande Dame mittendrin!

Einige der übrig gebliebenen Schmucksteine wurden in meiner unendlichen Experimentierlaune zu Armreifen und Ringen umfunktioniert. Der schwarze Ring ist ein Fimo-Experiment.

Ist der Untergrund nicht toll? Das sind Collagearbeiten von meinem Mann, die ich freundlicherweise als dekoratives Untendrunter benutzen durfte.

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Die gepunketet Kette besteht aus verschieden geformten, meist matten Kunstharz-Schmucksteinen und wird im Nacken mit einem Baumwollband gebunden. Verbunden sind die Elemente mit silberfarbenen Schraubösen. Leider hat es diese Kette nicht länger bei mir ausgehalten, sie ist auf und davon und schmückt nun eine andere Person. Aber so ist das als Schöpferin: man setzt etwas in die Welt und dann lässt man es gehen.

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Viel hilft viel - daher wurde einiges an Schmuck zu diesem lässigen Layering-Outfit dazukombiniert. Zum Beispiel die mit schwarzen und weißen Nudeln gemusterten Armreifen aus transparentem Kunstharz (hier der Link zu meinem Etsy-Shop).

Ganz herzlichen Dank an Bernadette, die dieses goldene Gedöns (Lampengestell?) mal vom Spermüll gerettet und mir überlassen hat. Im Foto sorgt es für diese verwirrende Unschärfe-Tentakeln. Es hatte in dieser Bildstrecke schon einmal einen dekorativen Auftritt als Nebendarsteller.

Ich schau Dir durchs güldene Gedöns, Baby!

Ich schau Dir durchs güldene Gedöns, Baby!

Mir hat der Ausflug zwischen Inszenierung und Realität herrlich gefallen, mir gefallt das authentische Ergebnis. Vielleicht hat Dir dieses ganze Durcheinander ebenso großen Spaß gemacht.
Ich und mein rostiger Schrubber-Stiel (den man sicherlich irgendwann noch zu irgendwas gebrauchen kann) winken Dir mit herzlichen Grüßen zu!

Deine Edna Mo

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