Farbenfrohes Hände waschen!

Ja, man kann es eigentlich nicht mehr hören: Wegen Corona, Delta, Omikron und Co. ist Händewaschen hoch im Kurs. Nicht nur deswegen geht Seife wie Brötchen in unserem Hauhalt, und wenn ich nicht dreimal im Jahr Kilos davon herstelle, gibts an Weihnachten auch nichts zu verschenken. Statt Plätzchen.

In meinen dunkelsten Schmuckzeiten gab es dank Seife knallbunten Ausgleich. Während der Schmuck unfarbiger wurde, wurde meine Seife bunter. Nicht nur, dass ich zwischenzeitlich - Corinna sei Dank - zwei professionelle Seifengießkisten besitze (in die die gigantische Menge von 4,5 Kg Seifenleim reinpassen). Nein, auch die Fähigkeit, Seifenleim farbig zu gestalten und marmorierte Muster herzustellen, wird besser und besser.

Wer bunte Seife haben will, darf keine dunklen Öle verwenden - also Finger weg von Kürbiskern und Co. (Hier nochmal alle Rezepte und Tipps für die Herstelleung). Mit einer Flasche davon habe ich eine ganze Seifenfuhre in mattes Ockerbraun verwandelt. Selbst Olivenöl lässt sich im Seifenleim nachträglich nicht mehr rosa einfärben - für solche Quietschfarben braucht man schlichtes Sonnenblumen- oder Rapsöl, welches wenig Eigenfarbe mitbringt.

Schön ist sie geworden, die neue Seife. Jetzt kann wieder gegen die Viren angeschrubbt und - gespült werden.

So was von saubere Grüße sendet Dir

Edna Mo